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Last-Minute-Geschenke zum Muttertag: Tipps für den Online-Einkauf

Pressemitteilung vom
Versandkosten sparen, Fakeshops erkennen und Marktplätze verstehen

Manchmal muss es schnell gehen, zum Beispiel, damit das passende Geschenk zum Muttertag noch rechtzeitig ankommt. Doch im Netz lauern nicht nur hohe Versandkosten, sondern auch tausende Fakeshops. Wer hier einkauft, erhält weder die bestellte Ware noch sein Geld zurück. Annalena Marx von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) fasst die wichtigsten Tipps für den schnellen Online-Einkauf zusammen und erklärt, was es auch bei bekannten Marktplätzen zu beachten gilt.

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Versand- und Rücksendekosten im Blick behalten

Versandkosten für schnelle Lieferungen sind in der Regel deutlich höher als solche mit normaler Lieferzeit. Dies ist beim Kauf jedoch in der Regel ersichtlich. „Viel tückischer sind die Rücksendekosten, falls das Geschenk doch nicht gefällt“, sagt Annalena Marx, Pressesprecherin der VZB. Denn ist beispielsweise eine Rücksendung ins Ausland nötig, können schnell so hohe Kosten anfallen, dass die Rücksendung sich gar nicht mehr rechnet. Daher lohnt vor der Bestellung ein Blick auf die Bedingungen zur Rücksendung, zum Beispiel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Anbietern.

Zu gut, um wahr zu sein

Marken-Parfums mit 80 Prozent Preisnachlass sind ein Beispiel dafür, was auf der Suche nach kurzfristigen Geschenken zum Muttertag online schnell zu finden ist. Wirbt ein Onlineshop mit deutlich günstigeren Preisen als andere Anbieter, dann ist das Angebot vielleicht tatsächlich zu gut, um wahr zu sein, warnt Marx. „Zu günstige Preise können ein Warnsignal sein“, so die Verbraucherschützerin.

Fakeshops erkennen: Tipps und Fakeshop-Finder

Für erstmalige Bestellungen in einem Shop rät Marx dazu, vor einem Einkauf immer das Impressum der Seite zu überprüfen. Direkte Kontaktmöglichkeiten per Mail und Telefon sind ein gutes Zeichen, ebenso wie eine Adresse, unter der die Firma auch auf Kartendiensten wiederzufinden ist. Bei fehlenden Angaben sollten Einkaufende vorsichtig sein. Zudem birgt eine Zahlung per Vorauskasse immer ein gewisses Risiko.

Ganz einfach gelingt eine Gefahrenabschätzung mit dem Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen. Auf dieser Webseite können Verbraucher:innen die URL des Shops eingeben, bei dem sie bestellen möchten, und erhalten dann binnen Sekunden eine Risikoeinschätzung, ob es Anzeichen für einen Fakeshop gibt oder die Domain sogar schon auf einer Fakeshop-Liste steht.

Marktplätze suggerieren Sicherheit

Wichtig zu verstehen sei außerdem die Funktionsweise von Online-Marktplätzen, so Marx. Zahlreiche große Unternehmen, die Verbraucher:innen teilweise vom alltäglichen Einkauf vor Ort bekannt sind, bieten mittlerweile auch Online-Shops an. „Interessierte gehen mit Blick auf die bekannte Marke öfter davon aus, dass sie bei dem ihnen bekannten Unternehmen einkaufen. Tatsächlich bieten die Unternehmen jedoch nur einen Online-Marktplatz an, auf dem nicht nur sie selbst, sondern auch zahlreiche andere Anbieter ihre Ware verkaufen können“, erklärt Marx. Wer hier einkauft, geht also einen Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter ein und sollte daher unbedingt einen Blick auf dessen Identität und Allgemeine Geschäftsbedingungen werfen.

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