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Heizkosten senken durch Energieberatung

Pressemitteilung vom
Tipps der Verbraucherzentrale helfen, Heizenergie und Geld zu sparen

Hohe Heizkosten belasten viele Haushalte. Doch wer jetzt handelt, kann besonders in der kalten Jahreszeit viel Geld sparen und gleichzeitig das Klima schützen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) bietet kostenlose Energieberatung an, die bei nicht-juristischen Fragen zur Betriebskostenabrechnung hilft. Die Energieberater:innen bewerten dabei den individuellen Verbrauch von Heizung und Energie und überlegen mit Mieter:innen gemeinsame Strategien, um ohne Komfortverlust sparen zu können. 

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Jedes Grad weniger spart sechs Prozent

„Jedes Grad weniger Raumtemperatur senkt den Verbrauch um etwa sechs Prozent“, so Margrit Unger, Energieberaterin der VZB. Eine gemütliche Wärme lässt sich bereits mit 20 Grad Raumtemperatur erreichen, was in etwa Stufe drei des Thermostats entspricht. Damit die Heizkörper effizient heizen, sollten sie nicht hinter Verkleidungen, Vorhängen oder Möbeln versteckt sein. Die Raumluft sollte die Heizkörper gut umströmen können. „Als Faustregel gilt: Heizkörper sollten sichtbar sein und Möbel einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern haben“, rät Unger.


Sparduschkopf – kleine Kosten, große Einsparwirkung

Große Einsparpotentiale gibt es auch beim Warmwasserverbrauch, der durchschnittlich 15 Prozent des Energieverbrauchs privater Haushalte ausmacht. Der Einbau eines Sparduschkopfs kann den Wasserverbrauch beim Duschen um die Hälfte reduzieren. „Eine moderne Brause kostet etwa 20 Euro und kann die Warmwasserkosten um bis zu 300 Euro pro Jahr senken“, rechnet Unger vor. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter. Beim Kauf sollten Verbraucher:innen darauf achten, dass er einen Wasserdurchfluss von weniger als 9 Litern pro Minute hat.


Wärmeverluste im Haus minimieren

Immer dort, wo warme Heizungsluft aus dem Gebäude unkontrolliert nach draußen entweichen kann, entstehen Wärmeverluste. Mit kleinen Maßnahmen wie dem Abdichten undichter Fenster und Türen sowie mehrmaligem Stoßlüften statt dauerhaft gekippten Fenstern sparen Verbraucher:innen bares Geld.


Heizung passend einstellen und energetisch sanieren

Viele Heizungen laufen über Jahre in der ausgelieferten Werkseinstellung und damit häufig mit zu hoher Vorlauftemperatur. „Die Vorlauftemperatur sollte immer passend zum Gebäude eingestellt werden, damit es möglichst geringe Wärmeverluste gibt“, rät Energieexpertin Margrit Unger. Durch gezielte energetische Sanierungsmaßnahmen lassen sich die Heizkosten ebenfalls senken.

 
Kostenloser Online-Vortrag

Für Hausbesitzer:innen, die ihre Immobilie modernisieren möchten, gibt es Fördermöglichkeiten für Maßnahmen wie die Dach- und Fassadendämmung, eine Fenstersanierung oder einen Heizungstausch. Informationen erhalten Interessierte hierzu am 1. Oktober in einem kostenfreien Online-Vortrag zum Thema „Hilfe im Förderdschungel. Energieeffizient bauen oder sanieren“. Infos zur Anmeldung gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/energie/hilfe-im-foerderdschungel-energieeffizient-bauen-oder-sanieren-95928


Individuelle Beratung 

Alle Fragen zum Thema Energiesparen und energetische Sanierung beantwortet die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot. Interessierte vereinbaren unter 0331 - 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin. Weitere Informationen gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/15772 


 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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