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In Mehrfamilienhäusern mit Wärmepumpe heizen

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale: Effiziente Heizlösungen für Wohnungseigentumsgemeinschaften

Wärmepumpen lassen sich auch in Mehrfamilienhäuser oft sinnvoll einsetzen. Wohnungseigentumsgemeinschaften (WEG) können damit künftige Betriebskosten senken. Die Verbraucherzentrale Brandenburg gibt Tipps und bietet individuelle Beratung.  

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Passende Wärmequelle und Aufstellort wählen
Auch in älteren Mehrfamilienhäusern lassen sich verschiedene Wärmepumpenlösungen umsetzen. Eine der größten Herausforderung ist die Wahl der Wärmequelle. Je nach Standort sind die Nutzung von Außenluft, Erdwärme oder Grundwasser als Wärmequelle möglich. „Für ein Haus im ländlichen Raum gibt es oft mehr Möglichkeiten als für ein Gebäude in der dicht bebauten Innenstadt“, erläutert Oliver Buchin, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. „Für bereits bestehende Häuser ist eine Luft-Wärmepumpe die am häufigsten genutzte Lösung“, so der Experte. 

Luft-Wärmepumpe für Stadt und Land
Gibt es für die Nutzung von Außenluft als Wärmequelle keinen geeigneten Standort auf dem Grundstück, können Eigentümer:innen die Wärmepumpe beispielsweise auch auf einem Flachdach installieren. In Mehrfamilienhäusern mit einzelnen Etagenheizungen und ohne zentrale Heizungsverteilung können dezentrale Luft-Luft-Wärmepumpen eine praktikable Lösung sein. „Eine solche Wärmepumpe ist nichts anderes als die wohlbekannte Klimaanlage, die im Sommer kühlt und im Winter heizt“, so Buchin. Eine an der Fassade befestigte Außeneinheit kann mehrere Räume versorgen. Für die Warmwasserbereitung ist dann ein zusätzliches System erforderlich, beispielsweise ein elektrischer Durchlauferhitzer.

Heizlast kennen und Betriebskosten senken
Um die passende Größe einer Wärmepumpe zu bestimmen und eine Überdimensionierung zu vermeiden, sollte vorab eine Heizlastberechnung erfolgen. Dabei ermittelt eine zertifizierte Energieberatungskraft die Leistung, die zum Beheizen der einzelnen Räume des Gebäudes notwendig ist. Diese Berechnung ist auch Grundlage des hydraulischen Abgleichs. „Der hydraulischer Abgleich – also die Optimierung und angepasste Durchströmung der Heizflächen – trägt zur Senkung der Betriebskosten bei und ist sogar zwingend notwendig, um Fördermittel zu erhalten“ erläutert Buchin.

Verbraucherzentrale Brandenburg unterstützt WEGs beim Heizungstausch
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet umfassende Informationsmöglichkeiten für WEGs und Privatpersonen, die von fossilen Wärmequellen zu Heizlösungen mit Wärme-pumpe wechseln möchten. Eine erste Orientierungsmöglichkeit bietet der kostenfreie Online-Vortrag „Heizen mit Wärmepumpe“ am 19. Mai 2025. Zudem bieten die Energieberater:innen der VZB eine unabhängige, individuelle Beratung telefonisch, per Videochat oder vor Ort an.
 

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