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So wird das Haus fit für Herbst und Winter

Pressemitteilung vom
Die kalte Jahreshälfte und die Heizsaison haben begonnen. Damit Kosten und Energie nicht buchstäblich durch die Decke gehen, gibt die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) einfache Tipps, wie Verbraucher:innen Energie effizient nutzen und ihre Energiekosten im Griff behalten. Zudem können Interessierte in ihren eigenen vier Wänden eine Beratung von Energieexpert:innen der Verbraucherzentrale zum energetischen Zustand des Hauses oder zum Thema Heizungserneuerung in Anspruch nehmen.
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Die Heizung bietet große Einsparpotenziale

Verbraucher:innen können bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs der Heizung einsparen, wenn sie ihre alte Heizungspumpe gegen eine neue Hocheffizienzpumpe austauschen. Die Kosten für Anschaffung und Einbau liegen bei wenigen hundert Euro und können sich schnell auszahlen. Jens Krumnow, Energieberater der VZB empfiehlt außerdem: „Verbraucher:innen sollten nicht nur sich, sondern auch die Rohrleitungen und Armaturen in ihrem Haus warm einpacken. Gerade in unbeheizten Räumen und Heizungskellern kann man Rohre nachträglich gut dämmen und unzureichende Dämmung ersetzen.“ Sein Extratipp lautet: Die Rohrleitung ist gut gedämmt, wenn die Dämmung etwa so dick ist wie das Rohr selbst.

Dichte Fenster für wohlige Wärme

In Räumen mit Zugluft wird es schnell kalt und unbehaglich. Dabei reicht es meist schon, bei Fenstern die Dichtung zu erneuern oder die Fensterflügel zu justieren. Bei Wohnungs- oder Haustüren mit offenem Türschlitz können Verbraucher:innen oftmals nachträglich eine Dichtung – einen sogenannten Kältefeind – einbauen. „Undichte und nicht gedämmte Rollladenkästen sind ebenso ein Einfallstor für kalte Luft. Hier lohnt sich eine nachträgliche Abdichtung und Dämmung“, weiß Energieberater Krumnow.
 

Kleine Dämmarbeiten mit großer Wirkung

Kleine nachträgliche Dämmarbeiten sind oft unkompliziert möglich. Die Kellerdecke etwa lässt sich oft einfach von der Unterseite dämmen. Ist der Dachboden nicht beheizt, sollten Verbraucher:innen die oberste Geschossdecke von oben dämmen. Extratipp: „Gezieltes Lüften ist wichtig. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in Wohnräumen nicht dauerhaft über 60 Prozent liegen. Mit einem Hygrometer behalten Verbraucher:innen die Werte im Auge“, so Krumnow. 

Unabhängige Beratung in Anspruch nehmen

Wer genau wissen möchte, welche Einsparmöglichkeiten das eigene Haus bietet, kann eine Energiesparberatung in Anspruch nehmen. „Die Expert:innen der Verbraucherzentrale geben bei den Ratsuchenden zu Hause individuelle Handlungsempfehlungen zum Energiesparen“, erklärt Krumnow. Die Beratung findet zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt, zum Beispiel: allgemeines Energiesparen, Heizungstausch oder energetischer Zustand des Hauses. Eine solche Beratung zu einem der Themenschwerpunkte dauert bis zu zwei Stunden und kostet je Thema maximal 30 Euro. 

Die Energie-Fachleute der Verbraucherzentrale beraten anbieterunabhängig und individuell. Interessierte vereinbaren unter 0331 - 98 22 999 5 (Mo-Fr 9-18 Uhr) einen Termin. Weitere Informationen gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/15772 
Die Verbraucherzentrale bietet zudem eine Vielzahl an kostenfreien Online-Vorträgen zum Thema Energie an. Die Veranstaltungen sind hier zu finden: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/veranstaltungen/online 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.