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Frühzeitig vorsorgen – aber richtig

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale informiert und berät zur privaten Altersvorsorge

Immer wieder wenden sich junge Menschen an die Verbraucherzentrale, weil sie langfristige und teure Altersvorsorgeverträge mit hohen Provisionen abgeschlossen haben. Die monatlichen Raten übersteigen oft ihre Möglichkeiten. Dabei ist der Wille, frühzeitig für das Alter vorzusorgen, grundsätzlich sinnvoll. Doch gerade hier lauern Fallstricke. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) erklärt, worauf Sparer:innen achten sollten und bietet individuelle Beratung sowie kostenfreie Vorträge an.

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Ziele und Risikobereitschaft klären
„Das Wichtigste ist, sich über die eigenen Ziele sowie die persönliche Risikobereitschaft im Klaren zu sein und sich vorab umfassend zu informieren“, sagt Anett Fajerski, Finanzberaterin bei der VZB. „Wer vorbereitet in ein Beratungsgespräch geht, kann kritische Fragen stellen und vermeidet es, unpassende oder überteuerte Verträge abzuschließen. Es ist sogar möglich, die eigene Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen.“

Kosten und garantierte Auszahlungen im Blick behalten
Banken und Versicherungen empfehlen gerne fondsgebundene Rentenversicherungen. Diese sind jedoch oft viel zu teuer und bieten keine garantierten Rentenauszahlungen. „Beim Abschluss solcher Verträge sollten Sparer:innen die Vertragsunterlagen ganz genau prüfen und auf unnötige Kosten achten“, empfiehlt Fajerski. Besonders in einer separaten „Vergütungsvereinbarung“ können sich hohe Provisionen für die Versicherungsvermittlung verstecken, die langfristig die Rendite schmälern. In einem aktuellen Fall beliefen sich die Kosten für die Vermittlung auf stolze 8.000 Euro. Von den monatlich 300 Euro, die der junge Verbraucher in den ersten fünf Jahren einzahlte, ging mit 141,60 Euro fast die Hälfte an das Vermittlungsunternehmen und flossen somit nicht in seine Altersvorsorge. 

Auf Streuung achten
Als Alternative zu teuren fondsgebundenen Versicherungen bieten sich Aktienindexfonds (ETF) an. Diese können Sparer:innen kostengünstig selbst erwerben. „Unabhängig davon, ob es um einen einmaligen größeren Geldbetrag oder kleine monatliche Sparraten geht, entscheidend ist die Streuung auf verschiedene Anlageformen. So sinkt das Risiko eines Totalverlusts und die Erträge entwickeln sich stabiler“, empfiehlt Fajerski.

Kostenfreie Vorträge im September und November 
Um über Chancen und Risiken verschiedener Vorsorgeformen aufzuklären, bietet die VZB zwei kostenfreie Vorträge am 25. September und am 13. November an. Finanzexpertin Anett Fajerski erklärt darin, welche Möglichkeiten der Altersvorsorge bestehen, was die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Vorsorgeprodukte sind und wie sich eine individuell passende Vorsorgestrategie entwickeln lässt. Informationen zur Anmeldung gibt es unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/102631 

Individuelle Beratung 
Für individuelle Fragen können Verbraucher:innen die Beratung der Verbraucherzentrale Brandenburg in Anspruch nehmen: 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.