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Lecker und günstig durch die Feiertage

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale gibt Tipps für den Festtagsbraten

Mit cleverer Menüplanung, saisonalen Zutaten und einer guten Kalkulation bleibt das Weihnachtsessen schmackhaft und dennoch günstig. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) zeigt, wie sich ein festliches Menü mit überschaubaren Kosten umsetzen lässt. Von der Vorbereitung über den Braten bis hin zur Resteküche.

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Gute Vorbereitung senkt die Kosten

Eine gute Planung ist entscheidend für kostengünstige Weihnachtstage. Dabei ist es wichtig, die benötigten Mengen nicht zu überschätzen und Reste mit einzuplanen. In der Kalkulation sollten Verbraucher:innen beispielsweise Vorspeisen und Desserts berücksichtigen und den Bedarf an Fleisch eventuell etwas reduzieren. „Es muss nicht an allen Feiertagen Fleisch geben. Eine vegetarische Hauptspeise bringt Abwechslung und kostet häufig weniger“, empfiehlt Marlen Mikuschka, Lebensmittelexpertin bei der VZB. Saisonales Gemüse wie Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl oder Rote Bete ist derzeit besonders günstig und eignet sich hervorragend für Festtagsgerichte. Zudem empfiehlt es sich, Lebensmittel, die sich länger halten, bereits frühzeitig im Angebot zu kaufen oder zwischenzeitlich einzufrieren und im Supermarkt auf den Grundpreis zu achten sowie Preise zu vergleichen.

Festtagsbraten bewusst auswählen

Weniger Fleisch und mehr Beilagen schonen das Budget und die Gesundheit. „Weniger ist oft mehr. Enten- oder Hähnchenkeulen mit Ofengemüse und Kartoffeln können genauso festlich sein wie eine ganze Gans und sind dafür aber günstiger“, sagt Mikuschka. Die Auswahl der Fleischart macht den Braten etwas günstiger: Ente statt Gans oder Keule statt Brust. Auch Alternativen wie ein klassisches Gulasch mit reduziertem Fleischanteil, ergänzt um Champignons oder Gemüse, entlasten den Geldbeutel. Selbst gemachte Beilagen sind meist preiswerter und Verbraucher:innen können dabei selbst entscheiden, was enthalten ist. Kartoffeln sind zudem eine preiswerte Alternative zu aufwendigeren Knödeln.

Speisen verfeinern und wiederverwenden

Suppen aus Kürbis, Pastinake oder Sellerie bieten eine günstige und schmackhafte Vorspeise an den Feiertagen. Beim Dessert lässt sich beispielsweise ein einfacher Vanillepudding durch Apfelstücke, Zimt oder Rosinen kostengünstig verfeinern und aufwerten.

Aus Resten entstehen im Handumdrehen neue Gerichte: Eine Gemüsepfanne, ein Omelett oder Vollkorn-Wraps, ergänzt um ein paar frische Zutaten, sind eine schnelle und preiswerte Mahlzeit. Übrig gebliebene Wiener Würstchen lassen sich beispielsweise gut für eine Soljanka oder Wurstgulasch verwenden. „Eine kreative Resteküche spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch Lebensmittelabfälle“, so Mikuschka. Damit beim Familienessen nichts übrig bleibt, hilft der Portionsplaner der Verbraucherzentralen mit Empfehlungen zur Essensmenge.  

Über das IN FORM Verbundprojekt

Das Verbundprojekt "Gesund und nachhaltig essen mit kleinem Budget – gemeinsam Ernährungsarmut begegnen" der Verbraucherzentralen der Bundesländer und der Europa-Universität Flensburg ist eine Maßnahme im Handlungsfeld „Soziale Aspekte“ der Ernährungsstrategie, die im Januar 2024 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Es wird im Rahmen von IN FORM vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und hat eine Laufzeit von Mai 2024 bis Mai 2027. Das Verbundprojekt unterstützt Verbraucher:innen dabei, informierte Kaufentscheidungen bei der Lebensmittelauswahl zu treffen, um sich auch mit wenig Geld gesund, nachhaltig und lecker zu ernähren. Das Projekt richtet sich primär an Menschen, die von Ernährungsarmut betroffen oder bedroht sind. Auch Fachkräfte, die haupt- oder ehrenamtlich einen direkten Kontakt mit betroffenen Verbraucher:innen haben, werden als Multiplikator:innen weitergebildet. 

Über IN FORM

IN FORM ist Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung. Sie wurde 2008 vom Bundesministerium für Ernährung (BML) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) initiiert und ist seitdem bundesweit mit Projektpartnern in allen Lebenslagen aktiv. Ziel ist, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Menschen dauerhaft zu verbessern. Weitere Informationen unter www.in-form.de.

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