Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Medienvertreter:innen,
das Bündnis „Burgstraße bleibt!“ lädt Sie herzlich ein zum Online-Hintergrundgespräch „Massenkündigung von Betreutem Wohnen – bedauerlicher Einzelfall oder absehbarer Trend?“
am Montag, 13. Juni 2022, 11 Uhr.
Rund ein halbes Jahr nach der Kündigungswelle in der Josephinen-Wohnanlage Potsdam will das Bündnis „Burgstraße bleibt!“ einen aktuellen Zwischenstand zur Situation der Menschen in der Anlage für Betreutes Wohnen geben:
Wie viele Menschen leben aktuell noch vor Ort, wie ist deren Situation? Inwiefern haben die Bewohner:innen mit rechtlichen Auseinandersetzungen zu rechnen? Wie kann die Immobilie zusätzlich dazu genutzt werden, z.B. älteren, aus der Ukraine geflüchteten Menschen ein Zuhause zu geben? Was unternimmt die Politik konkret, damit eine Massenkündigung von Betreutem Wohnen nicht wieder vorkommt?
Darüber sprechen und beantworten Ihre Fragen:
- Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam
- Isabelle Vandre, MdL, Mitglied im Brandenburger Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung sowie Sprecherin für Wohnungs- und Mietenpolitik der Fraktion DIE LINKE
- Norman Asmus, Landesseniorenbeauftragter Brandenburg
- Peter Mundt, Vorsitzender des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Potsdam
- Dr. Rainer Radloff, Vorstandsvorsitzender Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V.
- Dr. Christian A. Rumpke, Geschäftsführer Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (Moderation)
Hintergrund:
Etwa 100 Senior:innen wohnten in der Potsdamer Burgstraße 6a. Ende Oktober 2021 haben sie Mietvertragskündigungen erhalten. Nach dem Kündigungsschreiben des Vermieters sollten sie binnen Monaten aus der zentral in Potsdam, direkt an der Havel gelegenen Immobilie ausziehen. Aber rechtlich sind die Kündigungen unwirksam, und sie dienen wohl nur dazu, Druck auszuüben, um das Objekt leerzuziehen. Gegen diese Massenkündigung hochbetagter Bewohner:innen hat sich ein Bündnis aus Mieterverein Potsdam, Seniorenbeirat der Landeshauptstadt und Verbraucherzentrale Brandenburg gebildet. Gemeinsam stehen sie für den Verbleib von Betreutem Wohnen.
Die öffentliche Veranstaltung findet im Rahmen der 28. Brandenburgische Seniorenwoche unter dem Motto „Für ein lebenswertes Brandenburg – solidarisch, aktiv, mitbestimmend, für alle Generationen“ statt.
Bitte melden Sie sich möglichst bis zum 10. Juni formlos per E-Mail an:
burgstrasse-bleibt@vzb.de
Den Zugangslink zum virtuellen Veranstaltungsraum erhalten Angemeldete rechtzeitig vor dem 13. Juni per E-Mail. Es besteht die Möglichkeit, Fragen im Chat zu stellen. Auch ist ein Verfolgen der Diskussion per telefonischer Einwahl möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wenn Sie den Termin im Vorfeld in Ihren Veranstaltungskalendern veröffentlichen.
Weitere Informationen unter: www.burgstrasse-bleibt.de
Über den Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam
Der Seniorenbeirat ist gemäß der Hauptsatzung der Landeshauptstadt Potsdam die Vertretung der Interessen und gesellschaftlichen Belange der Gruppe der Seniorinnen und Senioren in Potsdam. Er versteht sich als unabhängige, von parteipolitischen, konfessionellen und verbandlichen Bindungen freie Interessenvertretung.
Aktuelle Informationen gibt es auf www.potsdam.de/seniorenbeirat-der-landeshauptstadt-potsdam
Über den Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V.
Der Mieterverein Potsdam ist der mitgliederstärkste Mieterverein im Land Brandenburg. Gemeinsam mit dem Landesverband Brandenburg und dem Deutschen Mieterbund (DMB) tritt er für die Interessen der Mieter in der Wohnungspolitik ein. Der Mieterverein bietet seinen Mitgliedern Rechtsberatungen zu allen Fragen des Mietrechts – persönlich, telefonisch, per Mail und online. Insgesamt sind 1,2 Millionen Haushalte im Deutschen Mieterbund organisiert.
Aktuelle Informationen gibt es auf www.mieterverein-potsdam.de
Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher:innen gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitales & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.
Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucher:innen gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.
Aktuelle Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de