Kostenloses Online-Seminar "Fassade, Dach und Heizung. Welche Einzelmaßnahmen sind sinnvoll?" am 9. September um 15.00 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

4 Schulen aus Brandenburg erhalten Auszeichnung für Verbraucherbildung

Pressemitteilung vom
Finanzen, Ernährung, Medien und Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Alltag

Der kluge Umgang mit dem Taschengeld, Erkennen von Fake-News, Fallstricke beim Online-Shopping und Energiesparen – in Verbraucherschulen setzen sich Schülerinnen und Schüler mit ihren Verbraucherrechten auseinander. Für ihr besonderes Engagement für schulische Verbraucherbildung wurden heute in Berlin 103 Verbraucherschulen aus 15 Bundesländern vom Verbraucherzentrale Bundesverband ausgezeichnet. Darunter sind vier Schulen aus Brandenburg: die Gottlieb-Daimler-Schule in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming), die Gesamtschule Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark), die Grundschule Wilhelm Busch in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) und das Leibniz-Gymnasium in Potsdam.

Off

Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher gratuliert allen Verbraucherschulen zu ihren Auszeichnungen: „Wir alle sind Verbraucherinnen und Verbraucher, die täglich viele Entscheidungen treffen müssen – beim Ein-kaufen, beim Essen, beim Lesen von Nachrichten. Es ist gut und sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche sich mit Verbraucherrechten beschäftigen, zum Beispiel wo und unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wird, wie man mit Medien umgeht und welchen Informationen man in sozialen Netzwerken vertrauen kann.“

Bildungsminister Steffen Freiberg wertschätzt die kompetenzfördernde Arbeit an den Verbraucherschulen: „Es sind großartige Auszeichnungen für vier Brandenburger Schulen – stellvertretend für viele andere. Sie setzen sich mit den Themen Verbraucherschutz und Medienkompetenz intensiv auseinander und verbinden sie zeitgemäß. Damit stärken sie zentrale Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen und helfen ihnen in ihrer Selbstbestimmung in einer Welt, die sich schnell und tiefgreifend ändert. Diese Veränderung lässt sich nicht aufhalten, aber gestalten: Das ist der Ansatz moderner Bildungspolitik in Brandenburg, der an Verbraucherschulen sehr gut umgesetzt wird.“

Christian A. Rumpke, Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg, betont: „Verbraucherschulen machen junge Menschen fit für den Verbraucheralltag. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Angebote zu hinterfragen und sich über Fol-gen des Konsums für sich selbst und ihre Umwelt Gedanken zu machen. Wir beglückwünschen die vier Brandenburger Schulen, die mit kreativen Projekten Alltagswissen vermitteln und präventiven Verbraucherschutz ganz praktisch angehen.“

Die Auszeichnung Verbraucherschule, die bereits zum siebten Mal vom Verbraucherzentrale Bundesverband vergeben wird, steht unter Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Gefragt sind Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum.

Diese vier Schulen aus Brandenburg überzeugten die Jury in diesem Jahr:

Leibniz-Gymnasium, Gold (2023: Silber)
Die Schule aus Potsdam hat sich unter dem Motto „Leibniz heißt Leben lernen“ zum zweiten Mal um die Auszeichnung beworben und wird in diesem Jahr von der Jury als Verbraucherschule Gold geehrt. Die Lehrkräfte des Leibniz-Gymnasiums haben sich umfassend in verschiedenen Verbraucherthemen fortgebildet und ihren Schülerinnen und Schüler verbindliche Verbraucher-Workshops und -Projekte zu relevanten Themen angeboten. Unteranderem beschäftigten sich Jugendliche der achten und zehnten Klassen im Projekt „Pimp my Body“ mit Schönheitsidealen und High Protein Produkten und die schuleigenen Netpiloten aus allen Jahrgängen setzen sich kritisch mit Social Media Konsum auseinander.

Gesamtschule der Stadt Ludwigsfelde, Silber (2023: Bronze)
Die Gesamtschule der Stadt Ludwigsfelde hat Verbraucherbildung fest in ihrem Schulprofil verankert und bereitet die Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Maßnahmen auf ihre Verbraucherrolle vor: So nehmen sie zum Beispiel das Girokonto näher unter die Lupe. Zehntklässlerinnen und Zehntklässler beschäftigen sich mit der Energiewende und der ersten eigenen Wohnung.

Gesamtschule Treuenbrietzen, Bronze (erste Bewerbung)
Die Gesamtschule Treuenbrietzen hat die Jury mit besonders partizipativen Maßnahmen überzeugt. Schülerinnen und Schüler bewirtschaften zum Beispiel einen Schulgarten und eine Schülerfirma.

Grundschule Wilhelm Busch, Bronze (erste Bewerbung)
An der Grundschule Wilhelm Busch in Königs Wusterhausen betreiben Schüle-rinnen und Schüler erfolgreich die nachhaltige Schülerfirma Lavendelkinder. Begleitend lernen sie dort etwas über recyceltes Verpackungsmaterial, nachhaltige Rohstoffe und das Kochen in der eigenen Schulküche.

Mehr Informationen zum Projekt Verbraucherschule: www.verbraucherschule.de

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Hand hält rote BahnCard 25

Nach Klage der Verbraucherzentrale: Kündigungsfrist für BahnCard verkürzt

Nach einer Klage der Verbraucherzentrale Thüringen hat die Deutsche Bahn die Kündigungsfristen für die BahnCard von 6 auf 4 Wochen verkürzt. Dies gilt jedoch nicht für alle BahnCards, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Die Verbraucherzentrale will weiter klagen, noch aus einem anderen Grund.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.
Eine Frau befragt einen älteren Herrn und hält ein Klemmbrett mit Unterlagen in der Hand

Wie können Sie sich gegenüber dem Pflegedienst verhalten?

Bei der ambulanten Pflege sind pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen häufig auf die Unterstützung eines Pflegedienstes angewiesen. Die Verbraucherzentralen geben Antworten auf typische Fragen zu ambulanten Pflegeverträgen.