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Spenden mit gutem Gefühl

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale: seriöse von unseriösen Organisationen unterscheiden

Die Vorweihnachtszeit bietet traditionell für viele Anlass zum Spenden. Doch nicht immer stehen seriöse Zwecke hinter den Aufrufen. Im schlimmsten Fall landet gespendetes Geld in privaten Taschen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) gibt Tipps, was Spendenwillige beachten können, um sicherzustellen, dass ihr Geld tatsächlich der vorgesehenen Bestimmung zugutekommt. 

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Spendenbereitschaft für den guten Zweck

Rund 17 Millionen Menschen haben im Jahr 2023 laut Deutschem Spendenrat mindestens einmal Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet, davon 1,1 Millionen in Berlin und Brandenburg. Gelegenheiten zum Spenden gibt es zahlreiche: Spendensammlungen auf der Straße profitieren von persönlicher Ansprache, Aufrufe auf Social Media beinhalten oft herzzerreißende Bilder und wer schon einmal gespendet hat, erhält häufig Post mit der Bitte um erneute Zahlung.


Vorsicht bei Unterschriften 

Unbedingt vorsichtig sollten Spendenwillige sein, wenn eine Unterschrift zum Beispiel für eine Fördermitgliedschaft gewünscht ist. „Mit einer solchen Unterschrift gehen unter Umständen langfristige finanzielle Verpflichtungen einher“, sagt Annalena Marx, Pressesprecherin der VZB. 


Zeitdruck vermeiden

Um sicherzustellen, dass das Geld dem guten Zweck zukommt, sollten Angesprochene Zeitdruck vermeiden. „Insbesondere bei Spendensammlungen auf der Straße oder gar an der Haustür raten wir dazu, um Informationsmaterial zu bitten und sich damit in Ruhe zu informieren“, sagt Marx. Wer sich unter Druck gesetzt fühle, sollte die Spende im Zweifel ablehnen. Bei Spendensammlungen vor Ort kann man zudem darauf achten, ob die Spendenbüchse verplombt ist.


Informationen einholen

Seriöse Spendenorganisationen haben nicht nur eine Webseite mit Impressum, sie offenbaren außerdem in einem Geschäftsbericht, wofür sie Spenden oder Mitgliedsbeiträge ausgeben. 
Eine Orientierungshilfe kann außerdem ein Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) sein. „Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich nur Organisationen mit mehr als 25.000 Euro Gesamteinnahmen pro Jahr überhaupt für das Siegel bewerben können“, sagt Marx. Ein fehlendes Siegel ist daher keinesfalls ein Zeichen für fehlende Seriosität.  
 

Spenden für Verbraucherschutz

Die Verbraucherzentrale Brandenburg setzt sich für Verbraucherrechte ein, verfolgt Rechtsverstöße von Unternehmen und zieht dafür auch vor Gericht. Wer sich für starken Verbraucherschutz im Land Brandenburg einsetzen möchte, kann auch für die VZB spenden:
www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/spenden 
Die Jahresberichte der VZB sind online einsehbar:
www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/unsere-jahresberichte 
 

 


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