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Achtung: Kostenfalle im Urlaub

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie Reisende im Ausland unnötige Handykosten vermeiden

Mit Beginn der Sommerferien zieht es viele Menschen ins Ausland. Das Smartphone ist dabei für die meisten unverzichtbar – sei es als Navigationshilfe, für Übersetzungen oder um mit den Liebsten zu Hause in Kontakt zu bleiben. Doch wer im Urlaub unbedacht surft oder telefoniert, dem drohen unter Umständen in ferneren Ländern schnell hohe Zusatzkosten. Die Verbraucherzentrale erklärt, wie sich Kostenfallen vermeiden lassen und wann eine zusätzliche SIM eine sinnvolle Alternative ist.

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Sorglos in der EU
Innerhalb der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Liechtenstein, Norwegen und Island profitieren Verbraucher:innen von der „Roam-like-at-home“-Regelung. Wer in diese Länder verreist, kann sein Smartphone grundsätzlich zu den gleichen Konditionen wie zuhause nutzen. Anders sieht es in vielen Staaten außerhalb aus. Hier lauern schnell versteckte Kosten. „Insbesondere nach den Sommerferien erreichen uns in der Beratung immer wieder Beschwerden über unerwartet hohe Ausgaben für die Nutzung des Telefons im Ausland“, so Michèle Scherer, Expertin für Digitales bei der VZB. 


Möglichkeit 1: Auslandspakete 
Wer in Ländern ohne „Roam-like-at-home“-Regelung nicht auf mobiles Internet verzichten und sich nicht auf WLAN beschränken möchte, sollte sich im Vorfeld über passende Tarife und Angebote informieren. Eine Möglichkeit ist der Abschluss eines Auslandsdatenpakets beim eigenen Anbieter. Viele Unternehmen bieten solche Pakete auch für eine kurze Zeitspanne an.


Möglichkeit 2: Ausländische Prepaid SIM
Eine kostengünstige Möglichkeit kann der Kauf einer ausländischen Prepaid-SIM-Karte sein, die meist an Flughäfen, in Kiosken oder Supermärkten am Urlaubsort erhältlich ist. „Der Vorteil lokaler SIM-Karten liegt in der klaren Kostenkontrolle und dem oft günstigeren Preis im Vergleich zum Auslandsdatenpaket des eigenen Anbieters“, erklärt Scherer. Allerdings kann die Aktivierung zur Herausforderung werden – insbesondere, wenn Website oder Hotline nur in der Landessprache verfügbar sind und eine Registrierung vor Ort notwendig ist. Zudem müssen Reisende die heimische SIM-Karte aus dem Telefon entfernen, falls ihr Smartphone keinen Platz für zwei SIM-Karten hat. Das bedeutet, dass sie dann nicht gleichzeitig über ihre heimische Mobilfunknummer erreichbar sind. 


Möglichkeit 3: eSIM
Eine immer beliebtere Option ist die Nutzung einer digitalen eSIM. Diese lässt sich direkt auf dem Smartphone aktivieren und ermöglicht es, ohne physischen Kartentausch einen lokalen Tarif zu nutzen. Voraussetzung ist ein kompatibles Gerät mit aktueller Software. Je nach verwendetem Gerät sollte man sich im Vorfeld über die Konfiguration informieren. Eine eSIM können Reisende bereits vor dem Urlaub einrichten und damit direkt nach der Ankunft online gehen. Doch Vorsicht: eSIM-Anbieter haben teils große Unterschiede bei Preis und Leistung. „Vor allem bei Drittanbietern sollten Reisende genau hinsehen und die Konditionen sorgfältig prüfen“, rät Scherer.
 

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