Ab 2019 wird die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) mit ihrem dann neuen Digimobil unterwegs sein. In diesem speziellen Fahrzeug wird sie Verbraucherberatung per Videochat anbieten. Die Städte Angermünde, Falkensee, Fürstenberg (Havel), Gransee, Kremmen, Kyritz, Lübz, Ludwigslust, Neuruppin, Perleberg, Prenzlau, Pritzwalk, Rheinsberg, Schwedt, Templin, Wittenberge, Wittstock und Zehdenick haben sich erfolgreich als Standort für das Pilotprojekt beworben.
Mit dem Digimobil sollen Verbraucher auch in ländlichen Regionen einen einfachen Zugang zur Rechtsberatung der Verbraucherzentrale erhalten. Ab 2019 wird es jeden Monat in 18 Städten im Norden Brandenburgs sowie im südlichen Mecklenburg-Vorpommern Station machen.
„Demnächst können Bürgerinnen und Bürger an den 18 Standorten auf Marktplätzen und vor Rathäusern ganz einfach mit uns in Kontakt treten“, sagt VZB-Geschäftsführer Dr. Christian A. Rumpke. „Verbraucherberatung per Videochat im Digimobil ist bundesweit eine spannende Innovation“, so der Verbraucherschützer weiter.
Brandenburgs Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig würdigt dieses Projekt. „Die Brandenburgerinnen und Brandenburger außerhalb des berlinnahen Raumes erhalten damit ein Serviceangebot, welches sie bei Fragen des alltägliches Verbraucherschutzes unbürokratisch unterstützt“, so Ludwig.
Im Digimobil sollen Verbraucher das breite Beratungsspektrum der Verbraucherzentrale von Verträgen & Reklamation, Digitalem & Telekommunikation, Finanz- & Versicherungsrecht, Reise & Freizeit, Lebensmittel & Ernährung, Energie, Bauen & Wohnen bis zu deutsch-polnischen Verbraucherfragen in Anspruch nehmen können. Eine Servicekraft wird in die Technik einweisen und den Verbrauchern für Fragen zur Verfügung stehen.
Ab sofort wird die VZB mit den Pilot-Kommunen einen Tourplan abstimmen. Über Fortschritte und Neuigkeiten zum Projekt informiert sie fortlaufend unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/digimobil
Das Digimobil wird im Rahmen des Programms „Land.Digital: Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und durch das Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg unterstützt.